Sonntag, 18. März 2012

2 quietschende stockbetten, 100 badezimmer, einige down`s, aber mehrere up`s- eine Lönie, die im letzten monat um mindestens 2 Meter gewachsen ist

jaaa mit den quietschenden betten hat dieser monat angefangen und endet nun auch wieder...

wie ich euch ja mal zwischendurch berichtet hatte, ging es mir hier ganz am anfang nicht so gut, weil einfach alles so schwierig und soooo viel erschien. Aber im laufe dieses monats hab ich wirklich sehr krass erleben dürfen, wie sehr gott doch für uns sorgt und zwar mehr, anders und besser, als wir es uns vorstellen können. Was mich in dieser zeit wohl am meisten beschäftigt und gleichzeitig umgehauen hat ist die sache mit dem geld. Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass wir in diesen vier wochen laaange nicht so viel arbeiten konnten, wie wir wollten und es geplant haben; aber auf der anderen seite haben wir auch laaaaange nicht soviel geld ausgeben müssen, wie wir dachten. Denn auf eine wunderbare weise wurden wir immer zu so coolen jobs geführt (die wir in der regel nur für 1-2 tage machen konnten) dass wir entweder dort ein leckeres mittagessen bekommen haben oder die leckeren sachen geschenkt bekamen, die irgendwelche feriengäste nicht mitnehmen wollten. Die persönlichen Highlights bei dieser etwas anderen versorgung waren für Susanna ein stinkekäse :) und für mich eine ganze packung schokokekse.

Außerdem wurden wir in diesem monat nicht nur mit essen versorgt, sondern auch mit viieeel geistlichem input und sehr wertvollen beziehungen. Denn am anfang unseres aufenthaltes hier in queenstown sind wir auf eine gemeinde (grad um die ecke) gestoßen,die wirklich mehr als genial ist. Wir wurden da soooo herzlich aufgenommen und gehörten innerhalb kürzester zeit schon richtig dazu. So wurden unsere wochen, die meistens aus nicht so viel arbeiten und mehr rumchillen bestanden, durch biblestudy, youthgroup und natürlich den hamma gottesdienst riiiichtig gut- sogar so gut, dass wir nach unserem trip nach australien (der nächste woche beginnt) wieder hierher kommen wollen.

Da ich aber nicht so uuuuunbedingt lust habe dann nochmal innerhalb von 5 tagen 100 badezimmer zu putzen, hoffe ich darauf, für die zweite phase in queenstown einen nannyjob oder sowas zu finden. Doch auch wenn das nichts wird, weiß ich gaaaanz bestimmt, dass der obermaster da oben schon was richtig gutes geplant hat (und gebe mein bestes GEDULDIG darauf zu warten)...

naja- jetzt ziehn wir erst mal für 2-3 tage RAUS aus diesem hostel mit quietschenden betten, um dann kurz bei einem lieben mädl aus der gemeinde zu übernachten, bis wir dann (aufgeteilt auf ein paar tage) nach christchurch fahen, von wo aus unser flug nach melbourne geht...


alles in allem war dieser monat zwar manchmal ziiieeemlich nervenaufreibend und wirklich nicht leicht, doch ich möchte keine dieser erfahrungen missen (auch hausmädchen zu spielen war eine super erfahrung und schlussendlich auch nicht der schlechteste job).

Vorallem habe ich es sehr zu schätzen gelernt einen wunderbaren, mega fürsorglichen 2. papa im himmel zu haben und gleichzeitig von super lieben menschen umgeben zu sein- und auch wenn ihr alle am anderen ende der welt seid, bin ich so mega froh euch alle (und besonders meine family!)zu haben und immer mal wieder von euch zu hören.


Haltet die ohren steif da drüben, bis ich in ca.4 monaten zurück komme und euch allen ein ohr abquatsche, mit all den berichten, von dem wuuuuunderschönen neuseeland :)