Samstag, 23. Juni 2012

"...und Sie haben deeeeen... hauptpreis gezogen"

nein ich hab hab kein preisausschreiben gewonnen ;-) damit wollte ich euch nur wissen lassen, dass ich wohl die richtige wahl getroffen habe mit der familie :)
mit ging es im letzten monat so ziemlich super gut. nachdem ich hier dann finally eingezogen bin (schon das war ein kleines abenteuer- ich sage nur "kinderwagen als gepäckwagen")... naja sonst war die letzte zeit nicht so abenteuerreich, vielmehr einfach entspannend und ich habe es mega genossen, hier erst mal anzukommen und eine art zu hause zu haben! in den ersten paar wochen, war ich hauptsächlich zu hause im wunderschönen arrowtown, habe sue (das ist meine "gastmutter") im haushalt geholfen und immer mal wieder rochelle (die kleinste mit 6 jahren) von der schule abgeholt oder zum ballett gebracht (und nur EINMAL zur falschen zeit ;-) ich habe diese ruhige phase sehr genossen und hatte genug zeit alle lieben leute die in diesem wunderschönen haus leben, kennen zu lernen. ach da fällt mir ein: ihr wisst ja noch gar nicht alle, dass ich dann schlussendlich doch mein eigenes zimmer bekommen habe- sie nennen es "man-cave" (weil normalerweise die männlichen gäste hier drin übernachten) aber bis jetzt ist mir noch kein bart gewachsen :) und ich bin super happy, dass ich doch meine privatsphäre habe; denn in diesem häusle geht es dann doch mal hoch her und dann ist es ein gutes gefühl, mich auch mal ein bisschen zurück ziehen zu können.
jaaaa und nach dieser super entspannten anfangsphase, kam -genau zum richtigen zeitpunkt- (also gerade als ich dachte es ist mir vielleicht doch ein bisschen zu wenig los hier vormittags, wenn die kids alle in der schule sind) eine e mail von einem kindergartenleiter rein, ob ich lust und zeit hätte für ein paar wochen als vertretung zu arbeiten!!? das war von einem kindy, der sogar direkt zu einer großen, modernen church gehört, bei dem ich vor laaaaangem mal nach nem job gefragt hatte. das hatte ich schon fast wieder vergessen. doch wie der zufall es so will, hab ich meinen jetzigen boss am wochenende davor noch bei einem talentwettbewerb gesehen -an dem meine gastschwester erfolgreich den ersten preis abgeräumt hat!- ich habe da zwar nicht mit ihm geredet, aber er hat die ganze show moderiert (und in einem blauen ganzkörperanzug getanzt!) super lustig- und an dem abend dachte ich noch "ach wäre das cool, so nen typ als chef zu haben" und dann kam eben 2 tage später die email mit dem jobangebot rein.... gott ist echt der hammer :)
ja und dieser job in diesem wunder wunderbaren kindy hält mich bis heute busy, sodass die zeit nur so verfliegt, das bankkonto sich langsam wieder ein bisschen füllt, sodass ich meine letzten paar wochen hier noch voll genieße und hoffentlich in der letzten woche noch zum paragliding und snowboarden komme!
das ist mal nen segen ich sags euch! da will ich dann manchmal gar nicht mehr wirklich weg von hier :( aber neneeee, ich freu mich auch schon sooooo ultra-giga-mäßig wieder auf euch alle und mein zu hause und das essen und alles, dass ich nicht hier bleiben könnte- keine angst
und zudem sehen die zukunftspläne für die zeit nach meiner rückkehr auch schon super"sweet" aus- aber da möchte ich mal noch nicht zu viel verraten, da ich noch nicht genau weiß, ob alles so hinhaut, wie es im moment aussieht
ABER ich weiß ja nun echt aus erfahrung, dass gott manchmal noch bessere sachen geplant hat, als wir sie uns überhaupt vorstellen können!!!
also haltet noch ein letztes mal die ohren steif und in.....24 TAGEN!!! bin ich schon wieder zurück- mensch das ist echt verrückt...


Sonntag, 3. Juni 2012

Mr. Cheese Trip

Liebe Lönie (und auc!h die restlichen Blog-Leser)
auch wenn unser Holland-Urlaub nun schon wieder fast einen Monat her ist, muss diese bemerkenswerte Reise trotzdem hier noch fest gehalten werden. Nicht, dass es nachher heißt, wir hätten hier nichts erlebt :-) 
Wir wünsche frohes Lesevergnügen. Für Augenschäden wird nicht gehaftet!

Tag 1, Samstag, 05.05.12
Die Hinfahrt startet fast pünktlich wie geplant um halb Sieben in der Frühe und wir kommen bis auf einen kleinen Stau prima durch.
Ein bisschen geschockt hat uns der stolze Benzinpreis von 1,82 EUR pro Liter- zwar an der Autobahn- aber trotzdem happig!
Weiter gings ohne Probleme bis nach Schoorl, aber dann :-) Irgendwie haben wir wohl übersehen, dass unser Feriendomizil nicht in Schoorl liegt, sondern eine Ortschaft weiter bzw. außerhalb von Groet. Kein Wunder also, dass auch der nette Herr von der Tanke in Schoorl nicht wusste, wo der "Oude Heereweg" ist...
Schließlich finden wir den dann doch noch und mit ihm das Häuschen von Patries und Hans, in deren Garten der Pipowagen steht. Unsere Vermieter selbst lernen wir aber erst kurz später kennen, dafür haben sie uns ihren leicht agressiven Mini-Hund zum Empfang da gelassen, der wegen uns fast einen Herzkasper bekommt.
Nachdem wir unser ganzes Zeug eingelagert haben, wagen wir eine erste Tour mit den Leihfahrrädern - eines davon in knallrosa - als hätten sie es geahnt.
Im kleinen Ort kaufen wir noch ein paar Sachen ein, so kurz vor Ladenschluss. Dann suchen wir noch die Dünen, aber bis zur Nordsee selbst schaffen wir es dann doch nicht mehr.
Zurück im Pipowagen fangen wir an zu kochen. Weil es ungefähr alles an Küchenutensilien gibt außer einem Quirl, versuche ich mein Glück mit dem elektrischen Milchaufschäumer - man muss sich nur zu helfen wissen!
Später freuen wir uns, dass wir noch eine Decke mitgenommen haben, nachts wird es im Pipowagen nämlich ziemlich frisch...


Tag 2, Sonntag, 06.05.12
Nachdem wir uns gegen neun Uhr irgendwie aus dem warmen Bett getraut hatten, gabs erstmal ein leckeres Frühstück mit allem drum und dran.
Der Plan für heute: Besuch auf dem Keukenhof in Lisse. Den haben wir auch auf Anhieb gefunden, nach ca. einer Stunde Fahrt. Der Parkplatz war schon ganz schön voll, aber bei den Besuchermassen auch kein Wunder! Und das, obwohl um die Zeit ja angeblich nicht mehr so viel los ist.
Das Eintrittsgeld hat sich auf jeden Fall gelohnt, es gibt viele wunderschöne Tulpen und andere Blumen/Pflanzen zu sehen und dazu sogar noch ein bisschen Sonnenschein.
Nach einer kurzen Ruhepause zurück im Pipowagen haben wir uns noch zu einem Spaziergang durch die Dünen und bis an den Strand aufgemacht. Dort hat es uns zwar fast weggepustet, aber wir haben es trotzdem sehr genossen und sogar ein paar Muschlen gesammelt.




Tag 3, Montag, 06.05.12
Das nächste Highlight von unserer Holland-Tour war der Besuch im Dolphinarium in Harderwijk. Da war schon die Hinfahrt ein Erlebnis - mit einer Rückwärtsfahrt im Kreisel - "Wir sind nicht von hier" , der Überquerung vom Deich inklusive vollgesch... Windschutzscheibe (Mückenalarm) und als wir dann endlich in Harderwijk angekommen waren, etwas Verwirrung auf dem Parkplatz, weil man auf manchen nur für max. zwei Stunden parken konnte und auf anderen den ganzen Tag. Schlussendlich haben wir dann stolze zweieinhalb Stunden für den Weg gebraucht, wobei wir mit etwas weniger gerechnet hatten *hust*
Das Dolphinarum war ziemlich leer gefegt aber nach den Menschenmassen auf dem Keukenhof am Tag vorher, war uns das auch ganz recht. Zuerst waren die ganzen Tiere ja nicht so fotogen, aber dann haben wir einfach "unterirdisch" die Delphine und Walrosse beobachtet und natürlich abgelichtet. Weiter ging es mit einer Vorstellung der "Walrussen", bei der sie sich als erstaunlich beweglich gezeigt haben mit Sit-Ups und Liegestützen :-) Anschließend gabs noch eine Vorstellung mit den Delphinen und dann noch eine Show mit den Seelöwen und Piraten, bei der es auch viel zum Schmunzeln gab.
Zum Abschluss von unserem Besuch haben wir uns dann noch eine Show mit Delphinen angesehen, sozusagen eine Gute-Nacht-Geschichte mit Traumfee und einem bösen Alptraumwicht. Nach all dem Spektakel waren wir in der Stadt dann noch kurz einkaufen, bevor es zurück zum Pipowagen ging; diesmal mit verkürzter Fahrzeit von eineinhalb Stunden :-)



Tag 4, Dienstag, 08.05.
Heute wurden wir vom sanften Geräusch fallender Regentropfen geweckt; man könnte auch Prasseln dazu sagen :-) Regen hin oder her, nach dem Frühstück gings auf nach Amsterdam! Vorher mussten wir aber noch einen blinden Passagier, eine Spinne, loswerden und haben uns dabei eventuell ein bisschen unbeliebt bei den niederländischen Autofahrern gemacht. Aber was solls, wir sind ja nicht von hier...
Nach einigen Verwirrungen auf der Autobahn sind wir dann auch auf einem P+R Parkplatz in Zeeburg agenkommen und haben dort glücklicherweise den wirklich letzten freien Parkplatz erwischt. Kurioserweise konnte die Dame am Schalter keine Englisch, trotzdem haben wir zwei Tickets für die Fahrt mit der Tram ins Stadtzentrum bekommen. Merke: bei den Öffis in Amsterdam muss man auch wieder "auschecken", in unserem Fall am Hauptbahnhof.
Zuerst haben wir ein paar von den geschätzten 100 Souvenirläden abgeklappert, die Einkäufe dort dann aber doch lieber auf den Heimweg verschoben. Die Haupteinkaufsstrasse haben wir dann auch noch gefunden, die hauptsächlich aus Schuhläden besteht, die ungefähr alle das gleiche haben.
Mittagspause haben wir in einem Einkaufszentrum gemacht, wo man dann noch von ganz oben über die Dächer von Amsterdam blicken konnte.
Als abschließendes Highlight von unserem Großstadttrip haber wir noch eine einstündige Bootsfahrt mit dem "schönste Kapitän der Stadt" durch die vielen Grachten gemacht. Was wir dabei gelernt haben? Umziehen in Amsterdam geht nur durchs Fenster, weil die Häuser viel zu schmal sind und pro Woche fällt immer noch mindestens ein Auto in eine Gracht, trotz Absicherung.
Danach haben wir noch einen Abstecher ins Nobelkaufhaus, den "Bienenkorb" gemacht, eigentlich bloß, um die Toilette zu benutzen, aber wir haben auch noch erschwingliche Dinge begutachtet und trotzdem nicht gekauft :-) Das Geld haben wir lieber in Postkarten und Briefmarken investiert. Blöd ist dann nur, wenn man acht Postkarten kauft, eine davon selbst behalten will und eigentlich neun verschicken will... das mit Mathe üben wir nochmal :-)
Voll bepackt mit tollen Sachen gings zurück zur Tram, wo uns der freundliche Schaffner auf Englisch (!) sagen konnte, dass wir die Tickets nochmal benutzen dürfen und wo wir aussteigen müssen, Landeier halt!
Letzte Überraschung auf dem Parkplatz: der Automat wollte das Ticket nicht, also musste der Mann hinterm Schalter es einscannen, damit wir dann widerrum am Automaten zahlen konnten. System ist eben alles!
Deswegen haben wir dann auch mit unserem brillianten Orientierungssinn auch ohne weitere Vorkommnisse zurück zu unserem Pipowagen gefunden...

PS: Papageien dürfen auch Tram fahren!
 


Tag 5, Mittwoch, 09.05.
Nach dem doch eher voll gestopften Programm der letzten Tage, wollten wir es heute etwas ruhiger angehen. Nach langem Ausschlafen und ausgiebigem Frühstück gings erst mal ans Postkarten schreiben, was dann doch einiges an Zeit beansprucht hat.
Frohen Mutes haben wir uns dann auf den Rädern nach Schoorl begeben und sind dort ein bisschen durchs Städtchen gebummelt. Dann wollte ich noch die fehlenden Postkarten und eine Briefmarke kaufen, doch irgendwie hab ichs dann geschafft zwei statt nur einer Briefmarke zu kaufen. Mal davon abgesehen, dass ich den Kuli zum Schreiben vergessen hatte :-) Also noch schnell einen gekauft und die überflüssige Briefmarke haben wir dann kurzerhand für eine weitere Postkarte benutzt. Chaos!
Bepackt mit etwas Grillgut und anderene Lebensmitteln sind wir dann zurück geradelt, um nach einer kurzen Verschnaufpause zu einer weiteren Fahrradtour aufzubrechen. Die hat uns erst mal durch die Dünen und dann entlang am Strand geführt, bis es irgendwann langweilig wurde. Also Seitenwechsel, Schafe beobachtet und Mühle bewundert. Der Heimweg wurde uns dann leider durch ein "bisschen" Gegenwind erwschwert aber irgendwie sind wir dann doch wieder angekommen.

Leider hat der Einweggrill unsere Schnitzel und Spieße etwas verkokelt, essen konnte man es trotzdem. Danach haben wir noch einen Verdauungsspaziergang zum Meer gemacht und es tatsächlich gewagt, unsere Füße in die Nordsee zu tunken. Bei hochsommerlichen Temperaturen kann das ja jeder!








Tag 6, Donnerstag, 10.05.
Noch weiter hoch in den Norden ging es heute trotz Wind und Regen nach Den Helder. Nachdem wir ein bisschen die Stadt begutachtet haben, sind wir dann doch wieder ins Zentrum zurück gekehrt, das sich genau genommen direkt neben unserem Parkplatz befand :-) alles gewollt!
Das Städtchen war ganz nett und wir haben ein paar Möglichkeiten gefunden, unsere Geld loszuwerden. Und wo zieht es uns Touris hin? Zu Takko und Mc Donalds - gezwungenermaßen, weil es im Einkaufszentrum kein Klo gab.
Auf dem Rückweg haben wir noch einen Zwischenstopp auf einem Strandparkplatz gemacht und wäre dann am Meer fast vom Wind weggepustet geworden, ehrlich!

Tag 7, Freitag, 11.05.
Zur Abwechslung wurden wir heute mal mit blauem Himmel und Sonnenschein geweckt, auch wenn das dem Wind ziemlich schnurz war.
Todesmutig haben uns dennoch mit den Rädern auf den Weg nach Alkmaar gemacht. 12 Kilometer später und ziemlich vom Winde verweht sind wir tatsächlich angekommen!
Das Zentrum der Stadt mit dem berühmten Käsemarkt haben wir auch auf Anhieb gefunden, nur war der Markt an sich nicht so sonderlich spannend.
Also haben wir lieber ein paar Läden inspiziert... Verspätetes Mittagessen: Kibbeling vom Fischhändler und Nachtisch aus dem Supermarkt unseres Vertrauens. Die Heimfahrt verlief dann windstiller, trotzdem hats länger gedauert als auf dem Hinweg, vermutlich Erschöpfung vom vielen Lädeln :-)

Tag 8, Samstag, 12.05.
Pünktlich zum Abschied haben sämltiche Frösche in Groet und Umgebung, begleitet von Pfauenschreien, Hundegebell und Katzenjammer uns gestern noch ein allerliebstes Konzert gegeben :-)
So um halb neun haben wir dann mal gefrühstückt, unsere sieben Sachen gepackt und den Pipowagen auf Hochglanz poliert, so gut es eben ging...
Von Hans haben wir uns dann noch verabschiedet, wo wir ja schon Panik geschoben haben, dass die noch schlafen. Aber der Dauerkläffer von und zu Hund hat ihn dann vermutlich doch geweckt. Der widerrum hat plötzlich so getan, als würde er uns mögen, Verräter!
Einen Zwischenstop haben wir dann noch beim Supermarkt unseres Vertrauens eingelegt, um viele tolle Sachen zu kaufen, die wir in Deutschland vermissen werden: Bollen, wahlweise mit oder ohne Körner bzw. Rosinen, Stropwaffeln, Kekse (als Proviant), Vla, Joghurth-Drinks in diversen Geschmacksrichtungen, Knabberzeug und noch zwei Flaschen holländisches Bier. Zum Glück hat uns die Kassiererin wohl abgenommen, dass wir über 16 sind, denn die Ausweise lagen wohl behühtet im Auto. Man kann ja nie wissen!
Ein letztes Mal (teures) holländisches Benzin getankt und dann gings wirklich Richtung Heimat.
Bis zum Grenzübergang nach Venlo sind wir problemlos durchgekommen, aber dann haben wir wohl den Wechsel auf die richtige Autobahn verpasst. Also sind wir ein paar Kilometer in die falsche Richtung gefahren, wieder runter von der Autobahn, dann wieder drauf. Feststellen müssen, dass es von der Seite keine passende Abfahrt gibt. Also wieder runter, wieder drauf, aufgepasst, richtig abgefahren, weiter gehts!
In Offenburg oder kurz vorher wurden wir dann noch umgeleitet und einmal kreuz und quer Überland wieder zurück auf die Autobahn geschickt, was nochmal viel Zeit und Nerven gekostet hat.
Nach neun Stunden ungefähr "on the road" haben wir es dann aber doch geschafft und wurden herzlich von Lisel mit Abendessen empfangen :-)



Montag, 21. Mai 2012

finally :)

sodelle endlich endlich lass ich euch mal wieder wissen, was sich hier so in den letzten wochen ereignet hat...(nur um euch vorzuwarnen: es war alles ein BISSCHEN kompliziert:)  als wir hier in queenstown angekommen sind, haben wir erst mal bei der trish wohnen können. sie ist eine nette frau mit einem 10 jährigen sohn, die ich über die internetseite helpexchange gefunden habe. dieses programm hilft leuten wir mir, familien wie die von trish zu finden, die hilfe brauchen und im gegenzug unterkunft und essen anbieten. das problem an der sache war nur, dass sie eigentlich schon jemanden hatte, der den job übernimmt-allerdings waren diese helfer (es war ein junges liebespaar:) gerade für einige zeit weg, um mit fruitpicking ausserhalb geld zu verdienen. so hat trish uns erst mal aufgenommen,weil wir nichts anderes hatten und sie uns so kennenlernen konnte-auch mit ursprünglichen idee mich kennen zu lernen und rauszufinden, ob das passen würde,falls die anderen entscheiden würden im anschluss zu reisen. susanna hatte auch noch nichts gefunden, also waren wir beide dort. weil ich total verunsichert war,ob ich mich jetzt da zuhause fühlen kann,mich in die leute "verlieben" kann und dann auch noch von heftigem heimweh geprägt,tat ich mir ziemlich schwer mich da einzuleben. und weil es ja alles so unsicher war,habe ich mich nebenher um mögliche alternativen gekümmert; das fand trish dann gar nicht toll weil sie sich dann nur wie die zweite wahl vorkam,was ich ja einerseits schon verstanden habe,aber andererseits wollte ich die zeit nicht einfach verstreichen lassen,bis die eigentlichen helfer zurück kamen...und wie es manchmal so ungeahnte wege geht, hat sich während der zeit dann herausgestellt, dass susanna mit trish besser auskommt. trish hätte uns rein theoretisch vielleicht auch beide "behalten"( denn das helfer couple hat sich dann entschieden weiter zu reisen), doch da susanna und ich ja eh gemerkt haben,dass wir ein bisschen abstand brauchen und ICH mir dann vorkam wie das letzte rad am wagen,habe ich mich dann weiter um die alternativen gekümmert. DA wird es jetzt erst richtig kompliziert,aber um es ein bisschen spannender zu machen, dachte ich mir ich stell euch das mal sozusagen als rätsel dar und ihr könnt während dem lesen überlegen,wie die geschichte inzwischen ausgegangen ist :) es gab folgende möglichkeiten: familie A: anzeige für nannymäßigen job in der lokalen zeitung gefunden; halten ihre zwei hunde in einem extra zimmer,weil sie sonst "nur ne große sauerei machen würden" famile B: ebenfalls vom helpexchange programm,nette leute, MIT kindern (die allerdings enkelkinder sind,2 stunden entfernt wohnen, aber aufgrund eines familienunternehmens ca. alle 2 wochen besucht werden) famile C: sehr liebenswürdig,viele kinder,aus der gemeinde, hilfsbereit bei alena's suche um den nannyjob, bereit gewesen mich zu nehmen, wenn nur das platzproblem nicht wäre. familie D: durch eine anzeige kennengelernt, die ich hier im ort aufgehängt habe, tolles haus,freundliche leute, 3kids,ein klavier, 2 nötige treffen,nach denen ich mir immer noch nicht ganz sicher war, ob es passt... so und um die spannung aufrecht zu erhalten erkläre ich euch erst mal den ersten teil:D- ja es IST kompliziert :)   in den letzten 2 wochen (nachdem ich mich dann bei trish nicht mehr wohlgefühlt habe und sie auch nicht als "base" benutzt werden wollte) bin ich erst mal bei familie B eingezogen. das heißt bei paula und ihrem mann, deren kinder und enkelkinder eben 2 stunden von hier entfernt wohnen. ich war auch gleich am anfang als babysitter dabei und das war super schön, doch schlussendlich haben wir gemerkt,dass das wohl doch nicht so gut klappt, weil  ich ja freitags meinen bezahlten putzjob hab und unter der woche mehrere treffen von der church sind. ich hatte dann natürlich bedenken, der paula das zu sagen, vorallem weil ich sie so mag- aber dann hat sie letztendlich gesagt dass sie mich auch mega gern hat und ich gerne bei ihnen bleiben darf, wenn ich das will, aber sie mir auch nicht böse ist, wenn ich nach was anderem schauen will... ja und so hat sich dann nach langem,langem hin und her ergeben....*trommelwirbel bitte* dass ich morgen bei familie C!!! einziehen werde. denn nachdem ich nochmal überlegt und mit ihnen geredet habe, haben wir gemerkt, dass wir das platzproblem lösen können, indem ich mir nun mit einer 9jährigen ein zimmer teile :) ich glaube das wird spannend, aber trotz allem bin ich mir soooo sicher dass das einfach passt. ich war noch nicht mal bei denen zu hause, aber ich hab eben einfach so ein bauchgefühl, welches mir bei dieser meeeega liebenswerten familie ein eindeutiges jaaaa ohne zu zögern vermittelt :) und bei den anderen mit den 3 kids,dem tollen haus und dem klavier,was ja schon sehr verlockend klingt, war da einfach immer noch ein großes fragezeichen... ja das war meine leicht bis ultra komplizierte nannyjob suche und jetzt bin ich seeehr froh morgen da einziehen zu können :) und bin gespannt, was ich in meinen letzten 8 wochen noch alles lernen und erleben werde. als abschluss schreibe ich euch noch ein paar highlights, die mir in all dieser verwirrung gezeigt haben, dass gott in all dem (gefühls!-) chaos da war: - im mutmachkalender,den mir meine liebe schwester zu weihnachten geschickt hatte, steht diesen monat "WARTEN lohnt sich!"... ja das ist wohl wahr und ich habe laaangr darauf gewartet, dass ich nun sagen kann "das stimmt" :) - super liebe freunde von der chruch, die mich durch  zuhören, beten, verstehen oder einfach mit ihrer gesellschaft bei einer genialen shoppingtour getröstet haben - mein erster hitch-hike versuch (ich weiß nicht ob man das so schreibt, aber ich meine das, wo man mit daumen raus an der straße steht:)...von einer arbeitskollegin abgesetzt mit der aussage "von hier kannst du in 15 minuten zur stadt laufen". weil ich da ne freundin treffen wollte hab ich dann noch leute gefragt wie lange das wohl ist "sicher ne halbe stunde bis stunde"... da ich mich 10 minuten später mit na freundin verabredet hatte, hab ich dann eben  die daumen methode versucht. ich kam mir so blöd vor und nen klein bisschen mulmig wars mir auch, obwohl es mittags um 12 war und wir in neuseeland sind, wo die meisten leute weder ihre häuser noch ihre autos abschließen... anyway... nach ein paaaaar vielen autos die mich nicht mitnehmen wollten, hat dann doch eins gehalten. und es waaaaar: eine freundin von der church!!!- die ab morgen sogar meine gastschwester ist ;) das ist doch einfach der hamma... jaja und wieder entschuldige ich mich dafür dass ich soooo viel geschrieben habe; ihr könnt euch echt schon auf was gefasst machen, wenn ich wieder komme und euch mit geschichten und fotos bombadiere (bilder kann ich leider grad nicht hochladen, weil ich ja nimma mit der susanna und ihrem laptop lebe ;-) aber es ist ja nicht mehr laaang :) ich weiß leider auch noch nicht, wie und wann ich in der nächsten zeit ,wenn ich bei der family wohne, das internet nutzen kann. also seid nicht böse, wenn ich mal länger nicht schreibe... ich denk immer ganz fest an euch alle und kann es kaum erwarten bis ich wieder da bin- und andereseits will ich hier auch nicht weg... das wird schwierig ;-) liebe liebe liebe grüße von eurem lenscheeee

Freitag, 20. April 2012

einmal australien und wieder zurück

soooo jetzt hat die kleine lönie noch ein bisschen mehr von der großen weiten welt gesehen....
nach einer reise nach christchurch, auf der wir noch ein bisschen gesehen haben, sind wir dann ende märz nach melbourne geflogen.
dort haben wir bei zwei lieben freunden von susanna gewohnt. weil Jan(weiblich :) in einer kirche dort arbeitet, hatten wir die möglichkeit einmal bei einem oster-kinderprogramm und dann noch bei den gottestdiensten mitzuwirken. mir hat natürlich vor allem das mit den kiddies spaß gemacht, aber auch das mit den gottesdiensten war ne super erfahrung.
mein highlight zwischen sehr relaxten tagen, die ich am liebsten in der sonne im park mit einem buch verbracht habe, war ein ausflug nach mitta mitta. dort wohnt jans mum, die wir da für drei tage besucht haben. dort war es soooo wunderschön vorallem mit den schönen herbstbäumen...und wir haben KANGOROOOOOOS gesehen!!! sogar ganz wilde, aber die waren sogar so nah dass ich ein paar fotos machen konnte (vielleicht gibt es demnächst was auf facebook zu sehen). das war echt coooooool. und dann haben wir auch noch mit der flora (das ist jans mum) GOLF gespielt, was super lustig war und laut flora könnte ich grad noch golfprofi werden, was mein ego auch ein bisschen aufgeputscht hat :D
genau und was auch noch super war, dass wir eine mega liebe deutsche familie kennengelernt haben, mit denen wir uns auch ab und zu getroffen haben- auch bei denen habe ich mich wieder voll in die kiddies verliebt...
hier back in neuseeland reisen wir gerade die ostküste runter, wo wir heute schon das nächste highlight hatten: wir haben LIVE und für "umme" kleine pinguine gesehen :)
uuuuund wir können dank einem hilfreichen heftchen, in dem "hosting-familien" zu finden sind, während unserer (letzten) reisezeit auf dem weg nach queenstown immer in schönen häusern mit netten leuten für meeeeega wenig geld bleiben.
jetzt bleibt nur noch die frage offen, was sich für die zeit in queenstown ergeben wird. ich hoffe ja immer noch auf einen nanny job, aber ja wir werden sehen was kommt. und sonst freuen wir uns einfach so mega auf die church und die vielen lieben leute da....
und daaaaaaannnn freue ich mich nach ein paar weiteren coolen monaten hier auf meine vielen lieben leute zu hause...
joah- so far so good mal
ich hoffe ihr geniest auch diesen blogeintrag, der vielleicht zwar ein bisschen kürzer ist als die anderen und trotzdem eventuell ein bisschen verwirrend ist, weil ich auch ein bisschen verwirrt bin, weil nämlich die sanna gerade nebenher am skypen ist :)
hihi also denn machts alle gut

Sonntag, 18. März 2012

2 quietschende stockbetten, 100 badezimmer, einige down`s, aber mehrere up`s- eine Lönie, die im letzten monat um mindestens 2 Meter gewachsen ist

jaaa mit den quietschenden betten hat dieser monat angefangen und endet nun auch wieder...

wie ich euch ja mal zwischendurch berichtet hatte, ging es mir hier ganz am anfang nicht so gut, weil einfach alles so schwierig und soooo viel erschien. Aber im laufe dieses monats hab ich wirklich sehr krass erleben dürfen, wie sehr gott doch für uns sorgt und zwar mehr, anders und besser, als wir es uns vorstellen können. Was mich in dieser zeit wohl am meisten beschäftigt und gleichzeitig umgehauen hat ist die sache mit dem geld. Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass wir in diesen vier wochen laaange nicht so viel arbeiten konnten, wie wir wollten und es geplant haben; aber auf der anderen seite haben wir auch laaaaange nicht soviel geld ausgeben müssen, wie wir dachten. Denn auf eine wunderbare weise wurden wir immer zu so coolen jobs geführt (die wir in der regel nur für 1-2 tage machen konnten) dass wir entweder dort ein leckeres mittagessen bekommen haben oder die leckeren sachen geschenkt bekamen, die irgendwelche feriengäste nicht mitnehmen wollten. Die persönlichen Highlights bei dieser etwas anderen versorgung waren für Susanna ein stinkekäse :) und für mich eine ganze packung schokokekse.

Außerdem wurden wir in diesem monat nicht nur mit essen versorgt, sondern auch mit viieeel geistlichem input und sehr wertvollen beziehungen. Denn am anfang unseres aufenthaltes hier in queenstown sind wir auf eine gemeinde (grad um die ecke) gestoßen,die wirklich mehr als genial ist. Wir wurden da soooo herzlich aufgenommen und gehörten innerhalb kürzester zeit schon richtig dazu. So wurden unsere wochen, die meistens aus nicht so viel arbeiten und mehr rumchillen bestanden, durch biblestudy, youthgroup und natürlich den hamma gottesdienst riiiichtig gut- sogar so gut, dass wir nach unserem trip nach australien (der nächste woche beginnt) wieder hierher kommen wollen.

Da ich aber nicht so uuuuunbedingt lust habe dann nochmal innerhalb von 5 tagen 100 badezimmer zu putzen, hoffe ich darauf, für die zweite phase in queenstown einen nannyjob oder sowas zu finden. Doch auch wenn das nichts wird, weiß ich gaaaanz bestimmt, dass der obermaster da oben schon was richtig gutes geplant hat (und gebe mein bestes GEDULDIG darauf zu warten)...

naja- jetzt ziehn wir erst mal für 2-3 tage RAUS aus diesem hostel mit quietschenden betten, um dann kurz bei einem lieben mädl aus der gemeinde zu übernachten, bis wir dann (aufgeteilt auf ein paar tage) nach christchurch fahen, von wo aus unser flug nach melbourne geht...


alles in allem war dieser monat zwar manchmal ziiieeemlich nervenaufreibend und wirklich nicht leicht, doch ich möchte keine dieser erfahrungen missen (auch hausmädchen zu spielen war eine super erfahrung und schlussendlich auch nicht der schlechteste job).

Vorallem habe ich es sehr zu schätzen gelernt einen wunderbaren, mega fürsorglichen 2. papa im himmel zu haben und gleichzeitig von super lieben menschen umgeben zu sein- und auch wenn ihr alle am anderen ende der welt seid, bin ich so mega froh euch alle (und besonders meine family!)zu haben und immer mal wieder von euch zu hören.


Haltet die ohren steif da drüben, bis ich in ca.4 monaten zurück komme und euch allen ein ohr abquatsche, mit all den berichten, von dem wuuuuunderschönen neuseeland :)

Freitag, 24. Februar 2012

...and HE cares for me...
hier kommt jetzt ein bloggeintrag der etwas anderen Art.
ich muss euch sagen dass es mir in den letzten Tagen so gar nicht gut ging. es gab so vieles was mich einige male zum verzweifelten weinen gebracht hat: erst war es mal so ne Sache bis wir ne Unterkunft gefunden hatten (tausend backpacker abgeklappert, dann die scheinbar perfekte Unterkunft in na luxuslodge gefunden,wo wir uns dann erst doch nicht mehr sicher waren ob es so ganz perfekt ist...)dann gab es arbeitsmäßig up's and down's: erst den Eindruck dass wir wohl nie was finden, dann eine geniale Arbeitsagentur gefunden,dann die Angst dass wir durch die Jobs (die meistens nur tageweise vermittelt werden) vielleicht nicht genug Geld verdienen,welches gerade mal unerwartet seeehr knapp wurde. dann doch die Möglichkeit zum arbeiten (mindestens erstmal für 2tage) und dann hatte ich heute Abend mal nen ziemlichen heul-verzweifel anfall weil es grad alles soooo viel ist und ich grad eigentlich gar nicht mehr mochte...ABER DANN: folgte eine super Ermutigung durch meine liebe Susanna inklusive gebet und anschliesendem persönlichen "hinrotzen" von meinen sorgen an Gott mit der bitte,mich mal ganz dringend aus diesem Loch rauszuziehen....ein bisschen zeit versteichen lassen mit einer Einladung zur leckeren pizza und dann einige super Ideen,wie wir die nächsten Monate genial verbringen könnten: ob es nun doch noch ein Job im Kindergarten, leben in einer noch nicht gefundenen kiwifamilie, ein leben weiter als dauerreisende oder doch noch weiterhin als work-and-holiday-Reisender auf welche Art auch immer sein wird...wir werden wohl noch einiges erleben und noch viel möglichkeit zum wachsen haben. und das alles wurde gerade durch einen mehr als genialen Bibelvers Austausch mit Susanna bekräftigt was ungefähr so ging "oh schau mal das ist ein cooler Vers"... "ja warte mal den hab ich da auch schon mal gelesen"..."ah das ist der den gesine mir am anfang vom colt Kurs gegegeben hat"..." und das ist genau die Stelle die vorne in meinem notizbuch drin steht"...
und diese Hamma Bibelstelle-bzw die Formulierung wie es von gesine in mein notizbuch geschrieben wurde- ist diese:
"Gott schenke dir aus seinem unerschöpflichen Reichtum Kraft, damit du durch seinen Geist innerlich stark wirst und Christus durch den glauben in dir lebt. in seiner liebe sollst du fest verwurzelt sein,auf sie sollst du bauen. und Gott kann viel mehr tun als wir von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können. so groß ist seine Kraft die in uns wirkt." aus EPHESER 3
wwoooooaaaah Gott ist so groß. also ich weiß nicht ob ihr das jetzt so alles verstanden habt und nachvollziehen könnt aber ich habe grad einfach erkannt wie sehr Gott doch meine Hilferufe erhört (und es gab noch ein paar mehr Gebetserhörungen die ich hier nicht mal alle aufführen konnte) und das alles musste ich jetzt einfach mal euch allen mitteilen,weil mein Gott einfach so unendlich toll ist :)

Dienstag, 21. Februar 2012

sodelle
jetzt ist der februar auch schon wieder fast vorbei und wir haben auch in diesen letzten wochen jede Menge erlebt.
zuallererst sind wir nach einer überfahrt mit der fähre am 1.Februar hier auf der Südinsel angekommen. nach zwei Nächten in Picton,Susannas Geburtstag, ein paar Tagen in einem schönen Gebiet nahmen's Abel tasman, verlief unsere reiseroute entlang der Wunderschönen Westküste. wir haben wirklich viel gesehen,die Natur hier ist einfach der Hamma und nochmal ganz anders als auf der Nordinsel. wir haben Robben in freier wildbahn gesehen,die berühmten pancake rocks, wunderschöne Strände,einen Fels der aussieht wie ein gespaltener Apfel, viele Wasserfälle und unglaublich klare Flüsse und unnatürlich blau schimmernde seen. ein mega Highlight war ein glacierwalk den wir hier als geführte tagestour (gute 8 Stunden!) bewältigt und genossen haben. die Natur so Hautnah zu erleben war echt ganz besonders und ich bin auch wieder mächtig stolz auf uns dass wir -die wir ja eigentlich nicht sooo trainiert sind- das so gut gemeistert haben.Rosalie und ich haben das ganze sogar auch wieder ohne eine einzige Blase überstanden-bei mir hätte das auch anders ausgehen können: die Boots die wir da netterweise ausleihen konnten,haben mir an der Verse ein bisschen gedrückt und da ich keine Lust hatte so zu starten habe ich das den netten Leuten gesagt,die dann doch noch gemerkt haben,dass ein Loch im Innenteil des Schuhs war. glück gehabt:) mit ausgetauschten Schuhen konnte ich den walk echt Mega geniesen und war einfach beeindruckt:von den mächtigen Gletschern,wasserfällen,Eishöhlen und dem Durchhaltevermögen unserer Gruppe -besonders natürlich von Rosalie die sich nur ganz selten mal aus meinem Rucksack gemeldet hat mit ein paar grunzern,die klangen wie "sind wir bald daaaaa?!"
am Ende des Tages durften wir uns dann noch gratis in den hotpools entspannen,was den muskelkater auch erfolgreich vorgebeugt hat :)
joah und sonst gab es zwar auch noch ein zwei Dinge die nicht soooo schön waren wie zum Beispiel eine Meeeeenge regen,der neben einigen motivationslöchern auch noch dazu geführt hat dass sich in unserem Zelt schon pfützen gebildet haben
(was mich dann zum auswandern ins Auto veranlasst hat) und ein paar mittelschwere Anfälle von Heimweh.das alles hab ich aber durch guten Zuspruch von meinen mitreisenden und vorallem durch Gottes Trostpflaster -in Form von hamma Sonnenuntergängen und co überwinden können. nun freu ich mich auf den nächsten abschnitt der da heißt ARBEITEN,um mal Wieder nen bisschen Geld in die Reisekasse zu bringen -auch und vorallem für einen Aufenthalt in AUSTRALIEN :) jaja ich weiß das war nich so geplant aber dank einer lieben Freundin von susanna haben wir die Möglichkeit ab Ende märz für drei Wochen nach Melbourne zu gehen um dort in einer Gemeinde ein bisschen mitzuwirken und dann wohl auch ein bisschen von diesem Ländle zu sehen...
es bleibt spannend und ich freu mich darauf was Gott noch so alles für uns bereit hält.

Sonntag, 22. Januar 2012

Ups ein bisschen lang?! :)

Sooo endlich schaff ich es mal wieder euch von meiner Reisezeit hier zu berichten.es passiert soooo viel dass ich selbst erst mal mein Tagebuch durchblättern muss damit ich noch das wichtigste zusammen bekomme,was ich in den letzten paar Wochen so alles erleben durfte.
Angefangen hat dieses Jahr für mich in Rotorua-zusammen mit ein paar lieben mädls habe ich dort ein paar Tage mehr oder weniger in einer kleinen (trockenen) cabin verbracht-über die Tatsache dass es in der cabin trocken war,waren wir sehr dankbar denn es hat die gaaaaanze zeit geregnet und deshalb waren wir nur bedingt unternehmungslustig:) so haben wir viel Zeit zum entspannen und Kraft tanken gehabt,was auch nicht schlecht war;denn in der ersten Januarwoche waren wir dann nochmal bei nem Camp dabei. Mir hat es dieses mal richtig Freude gemacht cabin-Leader zu sein und es war auch aus "reiterlicher Sicht" Mega genial weil ich wieder auf meinem diamond sein konnte.außerdem sind wir bei dem Camp wieder an den Strand gefahren um dort ohne Sattel durchs Wasser zu galoppieren-auch wenn wir dazu meinen Liebling nicht mitnehmen konnten,war es wirklich ein Hamma erlebnis und es hat mir auch Mega Freude gemacht zu sehen,wie sehr die Kids es genossen haben....Tjaja nach dem Camp haben wir dann unsere laaaange Reise angetreten. Im Moment reisen wir eben noch auf der Nordinsel rum und versuchen möglichst oft auf DOC Campingplätzen zu schlafen;denn die sind erstens sehr billig(umgerechnet vielleicht 5 euro im Schnitt pro Person und Nacht)dafür gibt es zwar nich soooo den Mega luxus aber man kann gut überleben und das beste an diesen platzen ist,dass sie an den schönsten stellen Neuseelands sind:) meistens ziemlich abgelegen...das bringt mich auch schon zu einer ziemlich krassen Geschichte,die sich hier vor einigen Tagen abgespielt hat,als die mädls mal wieder auf einem solchen Platz mitten im Busch gezeltet haben:die Susanna und ich wollten eigentlich nur einen kurzen Spaziergang machen.auf einer Tafel waren verschiedene " Walks"angeschrieben und da wir ja nur ne kürzere runde machen wollten,entschieden wir uns für die einstündige Wanderung.also gingen wir los und folgten den Pfeilen über kleine pfade,kuhweiden,matschlöcher,quer durch den Busch eben.wir fanden das ziemlich cool und dachten das ist echt ein nettes kleines Abenteuer.als wir dann irgendwann an einen mittelgroßen Fluss kamen und uns die Pfeile andeuteten dass wir den Fluss einfach ohne Brücke überqueren müssten,entschieden wir uns nach kurzer Überlegung auch diese Challenge zu nehmen-zum umkehren hatten wir auch keine Lust und weil der weg ja mit etwa einer Stunde angeschrieben war dachten wir,es wäre wohl die kürzere Variante...also liefen wir dann nach der leicht abentuerlichen flussüberquerung barfuß weiter durch den Urwald.irgendwann fanden wir dass die Stunde schon ziemlich lang war,aber da wollten wir dann erst recht nicht mehr umkehren.also liefen wir weiter und weiter und weiter.und eeeeeendlich kamen wir an ein schild-super!dachten wir,bald haben wir's geschafft! Aber nein,das Schild verwirrte uns ein bisschen,denn es sagte es wären 5stunden zu unserem Campingplatz-wir waren der Meinung das müsste dann wohl ein anderer weg sein und es wäre wohl das beste einfach dem weg,den wir bis jetzt gegangen waren,weiter zu folgen.und so liefen und liefen und liefen wir eben weiter.irgendwann dachte ich'solange wir aus dem Wald raus sind bevor es dämmerig wird ist ja alles super'... nach einer halben( oder war es doch eine ganze) Ewigkeit kamen wir dann an das nächste Schild: doch das löste bei mir dann doch die mittelschwere verzweiflung aus: der Name unseres Campingplatzes war nicht einmal darauf erwähnt!!! Das naheliegendste Ziel war laut Schild eine straße die eine Stunde entfernt war.da es zu diesem Zeitpunkt wirklich schon zu dämmern anfing,beschlossen wir einfach diesen weg zu gehen um mindestens vor sonnenuntergang aus dem Wald rauszusein. Weil es immer dunkler und dunkler wurde und wir nicht wirklich wussten wo wir eigentlich hinlaufen,brach ich dann doch irgendwann in Tränen aus.doch Susanna lies ihre eigene Angst nicht zu und hielt mich mit netten kindergeschichten am laufen. das und die Angst noch in der Nacht durch den wald zu irren,hielt uns am laufen.wir konnten es kaum glauben als wir nach ca 4 Stunden endlich-und zwar genau vor Sonnenuntergang aus diesem Wald rauskamen. Ich bin mir so sicher,dass Gott da seine Hände im Spiel hatte und uns gerade noch im richtigen Moment aus dem Wald rausgeführt hatte!! Aus dem Busch raus landeten wir erst mitten auf einem Feld, wo wir weiter den Pfeilen folgten und so über einen schafspadock endlich endlich zurück in die Zivilisation gelangten. Nach ein bisschen suchen fanden wir auch fast auf anhieb eine meeeeega nette Familie die sich ohne zu zögern entschied uns zum campingplatz zurück zu fahren.ja am Platz angekommen waren wir einfach nur noch erleichtert und trafen auf die zurückgebliebene mirjam,die verständlicher weise vor sorgen fast umgekommen war :( per Handy konnten wir sie (mitten im busch) natürlich vorher nicht erreichen und es tat uns so furchtbar leid,was sie wohl alles durchgemacht hatte. In der Zwischenzeit hatte sie sich einem mann dort anvertraut und weil der sich auskannte war er ganz kurz davor uns suchen zu gehen-auch das hat Gott anscheinend durch seine macht zu verhindern gewusst und wir können nun-nach ein paar Tagen 'verdauung' erkennen wie sehr wir behütet und geleitet worden sind! Ich habe daraus auf jeden Fall gelernt,wie gut Gott für uns sorgt,auch wenn wir manchmal vom wegabkommen:) und was für die Zukunft hier gilt:so schnell werde ich keien solchen Walk mehr machen und wenn dann nur mit einer wanderkarte!
Ja das war wohl die Geschichte des monats-entschuldigt wenn sie ein bisschen ausführlich geworden ist,aber dieses erlebnis kann man wohl selbst mit so vielen Worten nicht beschreiben...aber ich habe mein bestes gegeben;-)

Na dann Macht's alle gut im eiskalten Deutschland-liebe grüße aus dem weit weit weit entfernten Neuseeland wo man momentan aufpassen muss,dass man sich keinen Sonnenbrand holt.
Ich vermiss euch alle sehr und freu mich schon unglaublich darauf,euch ende Juli wieder zu sehen!!!
Eure alena
Ps: Fotos Lade ich vielleicht Bald mal eher bei Facebook hoch,das geht da irgendwie einfacher-wer kein fb hat kann sich gern bei mir melden,dann schick ich bei bedarf auch ein paar per Mail;-)

Montag, 2. Januar 2012

update :)

Hallo ihr daheimgebliebenen :)

So ich hoffe ihr seid auch ohne mich gut ins neue jahr gerutscht- wir hätten hier auch gut rutschen können- durch den ganzen regen, den es während unseren letzten reisetagen gegeben hat gabs so einige matschige stellen … naja der regen machte uns (und all unsre sachen) zwar manchmal ziemlich nass, aber unsere stimmung konnte er nur bedingt trüben. Wir haben unsere paar freien tage zwischen den camps dann einfach sehr gemütlich genommen und haben total gechillte vormittage mit ausschlafen und frühstück auch mal um 12 sehr genossen. Das klingt jetzt ziemlich so als hätte es NUR geregnet- und das war jetzt einfach das erste woran ich denken musste, weil es einfach tatsache war während den letzten paar tagen. Naja wie gesagt haben wir das beste daraus gemacht und davor hatten wir so eine gesegnete (und auch relativ sonnige) zeit J Über weihnachten waren wir bei einer echten kiwi family eingeladen, was wirklich mehr als genial war. Es gab viel zeit zum relaxen, skypen mit der family, leckeres essen, nette leute, ein zelt und anderes campingzeug als weihnachtsgeschenk!!! Und was mir persönlich seeehr viel freude gemacht hat: eine meeeeega süße hündin J Achja das war ein richtig schönes weihnachtsfest- wenn auch die familie, freunde und die richtige weihnachtsstimmung gefehlt hat: es war eine tolle erfahrung weihnachten mal ganz anders zu erleben!

Ein mega highlight unsrer reisezeit war der tongariro-crossing. Der tongariro ist ein groooooßer Berg, den man (in unsere kondition) mal so eben in 10 stunden und 10 minuten J überqueren kann. Es war echt mega beeindruckend, diese massiven berge zu erleben und wir hatten auch richtig richtig viel glück mit dem wetter an diesem tag!! Schlussendlich war es dann doch ziemlich anstrengend (für mich war einfach der laaaaange abstieg die größte hürde) aber schlussendlich habe ich es dann doch ohne eine einzige blase und nur ganz wenig muskelkater geschafft und bin sehr stolz auf uns alle, dass wir das so gut gemeistert haben!

Morgen geht dann das nächste (und für mich vorerst mal das letzte) camp los, wo ich wieder als cabin leader dabei bin. Doch dieses mal bin schon ich um einiges motivierter und selbstbewusster, weil mir meine „camper“ das letzte mal das meeeega kompliment gemacht haben, dass ich die beste „leaderin“ wäre, die sie je hatten J ja sowas tut dem ego schon gut, wenn man sich sonst fragt, ob man überhaupt ein guter leader ist…aber ja ich freu mich jetzt einfach auf diese nächste möglichkeit noch mehr zu lernen und auch wieder ein klein bisschen zu reiten, was in den letzten wochen natürlich gefehlt hat… J

Nach dem camp geht es dann los auf die große reise- fest geplant ist bis jetzt auf jeden fall mal ein riesen christliches musikfestival mit meiner lieblings-lieblings-mega- favourite- band RELIENT K J …danach geht’s dann mit der fähre auf die südinsel und dann werden wir sehen, was mich (oder uns) da so alles erwartet…seid nicht enttäuscht, wenn ich nicht soooo viel und oft schreibe- ich weiß einfach nicht, wie oft ich dann internet-zugang haben werde- aber zwischendrin wird’s schon klappen J

Dann machts mal alle gut

Ich hab euch lieb J

Euer lensche