Montag, 3. Oktober 2011

Loenies Rundbrief Nr. 1




Ready? Steady? Go! 1. Oktober 2011

So meine Lieben, hier kommt nun mein erster Rundbrief.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich mich von euch allen verabschiedet habe und trotzdem fühl ich mich hier schon so pudelwohl, als wäre ich schon laaaange hier.

Angefangen hat mein Abenteuer ja in Melbourne (das liegt in Australien ;-) Dort hab ich gemeinsam mit Shusha erst mal 2-3 Tage den Jetlag überwunden und dann die letzten zwei Tage noch richtig genossen. Wir hatten echt ne coole Zeit und trotz Jetlag konnten wir es genießen und die Tage nutzen, um uns an den Gedanken zu gewöhnen, dass wir nun ganz schön weit weg von zu Hause sind… Als wir nach unserem 20-Stunden-Flug (der sehr gut verlaufen ist!) früh morgens im Hostel ankamen, sind wir erst mal in ein kleines super schnuckliges Café - das mich mega an LUKES DINER bei Gilmoregirls erinnert hat – gegangen. So hat unsre Zeit dort gut angefangen…nachdem wir unseren Jetlag dann überwunden hatten, sind wir auch mal in die „richtige“ Stadt gefahren, wo wir uns dann auch auf den Skydeck-Tower (Aussichtsturm) getraut haben-das war echt cool J am letzten Tag wollten wir dann noch in den Botanischen Garten, wobei wir den länger ge-sucht als be-sucht haben^^ naja die 2 Stunden, die wir schlussendlich dort waren, waren echt schön und alles in allem hatten wir einige lustige Erlebnisse. Unter anderem hab ich versucht Pfandflaschen (auf dem Etikett stand etwas von 10 cent bei Rückgabe) im Supermarkt zurück zu geben. Meine Frage ob ich die Flaschen hier abgeben kann, hat den Mann an der Kasse etwas verwirrt und er fand es lustig, dass ich die zwei 1,5 Liter Flaschen wohl IM Supermarkt leergetrunken habe und hat mir doch prompt den vollen Preis dafür berechnet…tjaja so viel dazu

Der Flug nach Neuseeland hat dann auch wieder gut geklappt- wir hatten perfektes Wetter und konnten einiges vom Land sehen- AMAZING !! J Hier auf der Ranch angekommen, war ich erst mal ein bisschen confused und überwältigt von all den Eindrücken. Nach der ersten Nacht hab ich gleich voll mit arbeiten begonnen – streichen, spachteln, putzen, kochen... Am Abend lag ich dann erst mal heulend im Bett- whyever…es war einfach ein sehr anstrengender Tag. Tja ich dachte einfach „aaaaah ich will zu meiner Mama“ J aber zum Glück hat sich das ganz schnell geändert, als dann die meisten Colt-Students ankamen und wir viele Jobs zusammen machen konnten (das macht echt viiiieeel aus!!) und vor allem waren es dann auch nimma so „anstrengenden“ Arbeiten.

Diesen Montag ging der Kurs dann richtig los und wir haben erst mal ne ausführliche Einführung bekommen. Um euch ne Vorstellung zu geben, wie mein Tag abläuft erklär ich das mal ein bisschen: Am Morgen starten wir immer mit einer kurzen Andachtszeit und Lobpreis J und beprechen den Tag. Am (Vor-)Mittag sind dann entweder Schulklassen/Gruppen da oder wir machen einfach das, was so anfällt. Aber auch spezielle Aktivitäten stehen auf dem Plan. Am ersten Abend haben wir nen MEGA ULTRA HYPA GENIALEN „Glow-worm-Track“ gemacht. Ich sags euch- das war echt abenteuerlich und hat uns alle umgehauen. Wir hatten alle nen Klettergurt an und waren mit Schnüren aneinander gebunden, damit wir uns später im Stockdunkeln nicht verlieren und uns gegenseitig durch den seeeehr abenteuerlichen Weg helfen konnten. Es ging bergauf, bergab, durchs Wasser-sogar nen kleinen Wasserfall hoch! Und das alles im DUNKELN aber umgeben von TAUSENDEN Glühwürmchen. Das war einfach hammermäßig- man kann es gar nicht richtig beschreiben. In den nächsten Tagen haben wir die ganzen activities hier auf der Ranch ausprobiert. Wir sind am „climbing tower“ hochgeklettert, beim „flying fox“ über den Urwald gesaust und beim „Rope Swing“ von na Plattform gesprungen, um dann im „Tal“ auszuschaukeln…das klingt und ist auch alles sehr abenteuerlich und vor allem seeeehr cool und funny J Das finden auch die Schulklassen, die hier herkommen. Wir durften schon 2 Klassen betreuen- ich hab es geschafft, dass eine Lehrerin mitten im „flying fox“ hing- die Schüler hatten ihren Spaß und die Lehrerin hat gleich gesagt, dass es ihre eigene Schuld war, weil sie beim Landen nicht gerannt ist; was man eigentlich muss…also mit vereinten Kräften haben wir sie dann gerettet –das kommt schon auch mal vor dass jemand stecken bleibt, aber es war echt cool, dass es grad die Lehrerin war ;-)

Achja und vorgestern durften wir noch das kayaking ausprobieren, wobei 8 von 10 Leuten im Wasser gelandet sind- einschließlich mir ;-) naja es war ein bisschen kalt und ich hoffe ich mache in Zukunft bessere Erfahrungen mit diesem Sport…

Mein liebster Teil hier ist natürlich das Reiten- erst mal waren wir zwar ein bisschen enttäuscht, dass wir in der Regel nur eine Reitstunde pro Woche haben, aber inzwischen wissen wir, dass wir auch freitags beim Voltigieren und samstags bei den Ausritten dabei sein dürfen. Und zu alldem hat Hans (das ist hier der Ober-Chef) mir und Miri (ein Mädl das ich schon seeeeeehr liebgewonnen habe) auch alleine reiten dürften J jiiiiihaaaaaa….heute war ich bei den Treks dabei und durfte ein anderes „schwierigeres“ Pferd reiten als zuvor. Am Mittwoch bin ich noch Diamont geritten und heute die „kleine“ Nina, die ganz schön speedy drauf ist- aber meeeeeega cool und ne gute Herausforderung für mich- ich weiß zwar nicht, ob ich sie jetzt immer reiten kann, aber für heute hab ich es auf jeden fall mal enjoyed J

Ihr mekt ich misch immer wieder englische Wörter hier rein- zu dem Thema kann ich euch sagen, dass ich hier zwar fast mehr deutsch als englisch spreche, aber im Kurs reden wir schon wirklich englisch und mit den Kids natürlich auch- und das ist ok so denk ich J

Jetzt haben wir noch eine Woche Kurs und dann fangen hier die Camps an- während dem ersten werde ich sehr wahrscheinlich mit ein paar Mädls rumreisen und bei den anderen zwei Camps bin ich einmal als „Cabinleader“ also als Grupppenleiter eingeteilt und das andere Mal helf ich in der Küche-freu mich schon und bin gespannt, wie das wird…

Soooo…das war jetzt ganz schön viel und ich hoffe ihr seid jetzt nicht erschlagen, aber das waren mal so die Dinge, die mir spontan in den Sinn kamen J

Ihr dürft mir seeeeehr gerne auch immer wieder e-mails schreiben; ich freu mich auf jeden fall, wenn ich merke, dass ich nicht „aus den Augen aus dem Sinn“ bin- nur nehmt es mir nicht übel, wenn ich nicht immer gleich oder auch mal nur ganz knapp angebunden zurück schreibe. Ich muss für die Internetnutzung hier zahlen- zwar nicht viel aber manchmal fehlt auch einfach die Zeit- hier ist immer einiges los und viel zu tun. Am Wochenende habe ich frei (das ist seeeehr genial), also wenn ihr mal skypen oder telefonieren wollt, wäre das zum Beispiel am ehesten am Wochenende möglich (im Moment sind wir euch 11 Stunden voraus- wenn ihr dann die Uhr umstellt sind es 12). Ich schreib euch unten mal noch alle nützlichen Kontaktdaten auf und hoffe ab und zu von euch zu hören ;-)

So see you - das ist einfach die Abschiedsfloskel schlechthin hier J

Eure Alena

Wanna stay in touch?!

E-Mail: alena.gertz@googlemail.com

Skype: piggeldyundfrederick

Handy: deutsch: (im moment nicht wirklich in Gebrauch) 017638198613

neuseeländisch J: 0221378680 (wahrscheinlich braucht ihr die nz-vorwahl aber die weiß ich grad nicht ;-)

Ranch: Sonshine Ranch

Creightons

Papakura- New Zealand

www.sonshineranch.co.nz

Achja- wenn ihr noch jemanden wisst, dessen E-Mail Adresse ich nicht habe oder falls ich jemanden vergessen habe, dürft ihr mir das gerne mitteilen J

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